Zwischen Schluchten, Skulpturen und Sonnenuntergängen....
Unsere Reise durch Nicaragua beginnt im wilden Norden, wo sich der Cañón de Somoto wie ein verstecktes Naturwunder auftut. Mit Schwimmweste und Guide gleiten wir durch das smaragdgrüne Wasser und lassen uns von der Ruhe der Schlucht verzaubern. Der Canyon ist nicht nur ein geologisches Highlight, sondern auch ein Ort, an dem man sich winzig fühlt – im besten Sinne.
Nur wenige Kilometer entfernt, hoch oben in den Bergen bei Estelí, liegt die Finca El Jalacate. Dort lebt Alberto Gutiérrez, der „Einsiedler-Künstler“, der über Jahrzehnte hinweg mehr als 3.000 Figuren in Stein gemeisselt hat. Zwischen Maya-Zeichen, Tieren und mystischen Symbolen wandern wir durch ein Freiluftmuseum, das so eigenwillig wie beeindruckend ist. Alberto selbst begrüßt uns mit einem Lächeln – und einer Geschichte zu jeder Skulptur.
Von der kühlen Bergluft geht es an die Pazifikküste, nach Las Peñitas. Der kleine Strandort nahe León ist ein Paradies für alle, die Ruhe, Surfer-Vibes und Sonnenuntergänge suchen. In einer Hängematte mit Blick aufs Meer, begleitet vom Rauschen der Wellen und dem Duft von frisch gegrilltem Fisch, fühlt sich die Zeit plötzlich ganz weit weg an.
Weiter südlich erreichen wir Granada, die koloniale Perle am Nicaraguasee. Eine Kutschenfahrt durch die kopfsteingepflasterten Strassen bringt uns vorbei an bunten Häusern, der Kathedrale und dem Parque Central. Am nächsten Tag steigen wir in ein Boot und erkunden die Isletas de Granada – über 300 kleine Inseln, entstanden durch einen Vulkanausbruch. Affen, Reiher und schwimmende Häuser säumen unseren Weg durch das Labyrinth aus Wasser und Grün.
Mit der Fähre setzen wir über nach Moyogalpa auf der Insel Ometepe. Der Vulkan Concepción thront majestätisch über dem Ort, während wir durch die Gassen schlendern und uns mit frischem Obst eindecken. Mit einem gemieteten Quad erkunden wir die Insel. Ein Highlight ist das Ojo de Agua, eine natürliche Quelle mit kristallklarem Wasser, umgeben von Palmen und Bambus. Ein Sprung hinein ist wie eine Erfrischung für Körper und Seele. In Mérida, auf der ruhigeren Seite der Insel, erleben wir Ometepe von seiner ursprünglichen Seite. Hier scheint die Zeit langsamer zu laufen. Wir wandern durch Bananenplantagen, beobachten Affen in den Bäumen und genießen die Aussicht auf den Vulkan Maderas.
Unsere Reise endet in Peñas Blancas, dem Grenzort zu Costa Rica. Nicaragua hat uns mit seiner Vielfalt, Herzlichkeit und Wildheit tief berührt. Wir nehmen Erinnerungen mit – an Schluchten und Skulpturen, Vulkane und Wasserfälle, Begegnungen und Geschichten.
Wir verbringen 20 Tage im Land
fahren 594 Km
Dieselpreis war Sfr 1.01
Wechselkurs 1 Sfr ≈ C$ 43.97
L Milch ca. Sfr 1.42
1/2 Schweineschnitzel ca. Sfr 3.30
500 gr Grichische Yoghurt ca. Sfr. 4.27
200 gr Speck ca. Sfr 2.46
1,5 L Sprudelwasser ca. Sfr 1.20
1 Dose Toña Bier 0,47 L ca. Sfr. 1.10
