Informationen über die USA
B wie Bargeld:
Offizielles Zahlungsmittel und Landeswährung ist der amerikanische Dollar (USD).
Im Land der Kreditkarte ist das grundsätzlich kein Problem, die Kartenakzeptanz ist allgemein deutlich grösser als bei uns und sehr viele Transaktionen können bargeldlos abgewickelt werden. Doch manchmal geht es nicht ohne Bares.
Für Bargeldbezüge an einem ATM Automaten werden meistens die gängige Karten akzeptiert wie, VISA, MasterCard, American Express ect….Achtung MasterCard nicht mit der in Europa sehr verbreitete MaestroCard verwechsel. Diese wird in Amerika sehr selten bis nie angenommen. Auch sollte auf der eigene Bank Geoblocking deaktiviert sein, sonst kann es sein, dass eine Geldabhebung im Ausland gesperrt wird. Wir benutzen die schweizer PostCard (MasterCard Debit) und unsere Revolut (VISA Debit) für Barbezüge. Diese bieten weltweit kostenlose Geldabhebungen an. Die Gebühren für die Fremdbanken können wir nicht umgehen, nur optimieren. Diese können pro Bezug zwischen 1$ - 6$ liegen. Die günstigste Variante ist bei WinCo, ein Lebensmittel Grossverteiler, wo man übrigens auch viele Produkte selber in Tüten abpacken kann. Diese Kette ist in grösseren Städte (hauptsächlich in den westlichen Staaten) sehr verbreitet.



Wechselkurs: 1 SFR = 1.0065 USD (11.10.2022)
C wie Camper:
Die Amerikaner, wie die Kanadier sind ein Reisevolk. So ist auch in den USA die Infrastruktur für Camperurlaub sehr gut ausgebaut.
Viele Campgrounds in den USA sind staatlich, wo die Preise erschwinglicher sind als bei privaten Anlagen. Aber die Ausstattung ist auch dementsprechend minimal. Ein Platz bei privaten Anbieter mit Vollasstattung (Strom,Wasser,Abwasser,WiFi) kostet schnell zwischen 50$ v- 100$, je nach Lage noch mehr. Campen kann man auch in vielen Nationalparks. Man muss hier rechtzeitig reservieren, weil aufgrund der Beliebtheit diese Stellplätze schnell vergriffen sind.
Das Wildcamping wird in der USA ist auch sehr verbreitet. Ausser auf privatem Grundstück natürlich, Grossstädte, Nationalparks und speziell kennzeichnete Orte «No overnight camping», kann man, auch wenn mit gewissen Auflagen, die Nacht verbringen. Es gibt an vielen Orten riesige sogenanntes BLM Land (Bureu of Land Managment), wo für die Öffentlichkeit frei Zugang hat. Aber auch bei einzelnen Einkaufszentren, wie Walmart, Safeway, auch bei Tankstellen ist es manchmal erlaubt eine Nacht zu bleiben, jedoch nicht generell. Die APP’s iOverlander, Free Campsite oder RV Parky leisten da gute Dienste.
Ein kleines Beispiel: Wir lieben Hot Springs…..Wollten unbedingt bei Palm Springs ein paar Tage Baden und ausspannen. In der Stadt und der Umgebung kostet der Eintritt in ein Thermalbad ca. $30- $ 40 p/P Tagesbesuch. Ein Campground mit Bademöglichkeit hingegen ca. $40 - $50. Ca. 120 Km ausserhalb fanden wir den Campground Campground ( Fountain of Youth Spa RV Resort)mit Thermalbäder für $20 p/Tag ohne Strom. Sehr zu empfehlen.

Unsere Übernachtungsplätze kann man hier nachschauen

E wie Essen und Trinken:
Die Fastfood-Kultur ist ein uramerikanisches Ideengut. Ausser McDonald’s und Burger King gibt es noch zahlreiche mehr oder weniger bekannte Fast-Food-Ketten und tausende Fastfood Restaurants. Weltweit hat sich ein gesünderer Ernährungstrend durchgesetzt, hauptsächlich bei den Bevölkerungsschichten, die sich gesundes Essen finanziell leisten können. Und doch lieben und leben die US Bürger den Trend von McDonald’s. Kaum ein Fastfood-Produkt erfreut so grosser Beliebtheit wie der Burger in allen erdenklichen Variationen. Es baut sich aber langsam auch eine andere Richtung auf dem Versorgungsmarkt auf. Nebst bei den Grossverteiler, wie Walmart, Sam’s Club, Costco findet man immer mehr Biologische Produkte. Bei WinCo (zu finden in den westlichen Staaten) findet man einen grossen Sortiment an Produkten zum selber abwiegen. Von Mehl, Reis, verschiedene Nüsse bis zu Kaffee, Honig und Süssigkeiten. Was man aber nicht übersehen kann, sind auch die viele Fertigprodukte, die angeboten werden.
In einem guten Steak House muss man unbedingt, für nicht wenig Geld, einen T-Bone-Steak vom Grill geniessen. Da sind die Amerikaner Weltmeister….
P wie Propangas:
Hier einige Optionen, wie man sich mit Gas für das Wohnmobil in Kanada, USA und Mexiko versorgen kann und mit welchem Adapter wir unsere kanadische Gasflasche an unseren CH-Druckregler angeschlossen haben.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir in diesem Artikel nur beschreiben,
was wir über das Thema "Gas im Wohnmobil" in Kanada recherchiert haben.
Es muss jeder die Entscheidung selber treffen, was für ihn das Richtige ist.
Wir lehnen jede Haftung ab
1. Man möchte seine eigene Gastankflasche füllen lassen.
Einige Reisende berichten, dass ihre Gasflasche in USA nicht befüllt bekommen haben, weil sie keinen „Overfill Prevention Device“ (OPD) d.h. Überfüllstop haben. Andere tanken über den LP Füllstutzen ohne Probleme. Wir halten diese Lösung eigentlich relativ gefährlich und verstehen die Füllstationen, die dies ablehnen.
2. Man kauft vor Ort eine Gasflasche.
Wir haben im Wohnraum kein Gas. Nur für unser Aussenküche brauchen wir eine 5Kg Flasche. Die eigene haben wir in der Schweiz zurückgegeben und das Depotgebühr erhalten. In Kanada fanden wir bei Canadien Tire einen 11 lb (4.9Kg) leeren Propan Tank (identisch mit den in den USA erhältliche Flaschen) mit den Dimensionen 31 x 31.5 cm. Propan bietet diese Baumarkt an den meisten Standorte auch an. So hatten wir Gas für total 83.93CAD.
Diese Flaschen können problemlos in Kanada, USA und auch in Mexiko nachgefüllt werden. Für den Anschluss an unseren CH-Regler mussten wir natürlich einen Adapter kaufen, den wir bei Seabridge im Vorfeld gekauft haben.

Adapter zwischen kanadischer oder US amerikanische Gasflasche und CH / D Druckregler
3. Man möchte seinen festen Gastank oder eine fest verbaute Gastankflasche füllen lassen.
Fest eingebaute Gastankflaschen müssen zum Verschiffen leer, gereinigt und zertifiziert sein. Der Vorteil ist, dass hier eine automatische Überfüllstop vorhanden ist und sind über ein LPG-Anschluss befüllbar. Der Nachteil sind erheblich höhere Kosten für den Einbau, regelmässige Prüfungen und die Reinigung.
Ganz nebenbei, in Kanda und USA sollte für die Befüllung von Propan-Tanks nicht nach "Gas" gefragt werden, das heisst in Nordamerika Benzin…….Füllstationen sind deutlich mit "PROPAN" gekennzeichnet. Auch bei vielen Campingplätze sieht man die grossen Gasbomben, wo die Füllung möglich ist.

Adapter zwischen kanadischer oder US amerikanische Gasflasche und CH / D Druckregler
S wie Strassengebühren:
In den USA sind, mit einigen Ausnahmen von ein paar wenigen „Toll Roads“, Tunnel und Brücken, die meisten Strassen kostenfrei. Insgesamt sind die Preise für gebührenpflichtigen Abschnitte relativ günstig im Vergleich zu Europa. Leider ist die Recherche der genauen Mautkosten etwas schwieriger, da alle Bundesstaaten ihre eigenen zuständigen Mautbehörden haben.
S wie Strom:
In den USA gibt es ausschliesslich 110/120 Volt Wechselstrom, 60 Hertz (Schweiz 50 Hertz). Für die Steckdosen wird ein Adapter Typ A oder B benötigt, außerdem sollte ein Spannungswandler für nicht auf 110 V umschaltbare Elektrogeräte mitgeführt werden.

Für Fahrzeuge braucht es eine Batterieladegerät, das mit dieser Spannung laden kann. Wir haben von Mastervolt den «Chargemaster Plus 12/100-3» eingebaut, mussten aber selten in Betrieb nehmen, weil wir mit unserer Solaranlage genug Strom erzeugen konnten.
Auf den Campgrounds trifft man meistens 15A, 30A und 50A Steckdosen an.



Typische US amerikanische Steckdose einer Campground
T wie Telefon/Internet:
Telefonieren USA → CH je nach Telefongesellschaft:
Entweder 01141 + Ortsvorwahl ohne Null + Teilnehmernummer.
Oder 0041 + Ortsvorwahl ohne Null + Teilnehmernummer.
Telefonieren CH → USA:
001 + Ortsvorwahl ohne Null + Teilnehmernummer
Wir haben verschiedene Möglichkeiten und Anbieter unter die Lupe genommen. Dabei ist uns aufgefallen, dass USA in Sachen Mobiltelefonie und Mobile Daten recht teuer ist. Die inländische Gesellschaften wollen Kunden mit mehrjährige Abo’s binden. Prepaid-Karten gibt es auch, jedoch teuer. Wir sprechen hier für 30 – 40USD für ca. 10 GB. Bei dem schweizer Anbieter Sunrise kostet ein Monats Abo 20SFR, jederzeit kündbar, und ein Zusatzoption Roaming Kanada/USA für 35SFR, wo Telefonie in die Schweiz, nach Kanada, in die USA im Inland kostenlos ist. Es sind pro Monat 40 GB Mobile Daten dabei. Diese Zusatz muss mindestens ein Jahr laufen, dann kann jederzeit gekündigt werden. Damit können wir leben.
8-ung, kommt man in die Nähe der mexikanische Grenze, und weil der Roaming eingeschaltet bleiben muss,
muss die automatische Nutzsuche auf dem Handy auf manuell umgeschaltet werden.
Sonst wird es sau teuer, wenn sich das Telefon in ein mexikanische Netz einloggt……
V wie Verkehr:
Es ist ein Traum, die USA mit dem Mietwagen, Camper oder Motorrad zu bereisen, die Verkehrszeichen sollte man jedoch unbedingt kennen.
Ein Internationaler Führerschein ist nicht erforderlich, wird jedoch empfohlen. Uns hat niemand danach gefragt….
Die Amerikaner fahren gerne und viel Auto, dementsprechend gut ausgebaut ist auch das rund sechs Mio. Kilometer lange Strassennetz. Gewöhnungsbedürftig sind die Verkehrsampeln, sie stehen nicht vor, sondern entweder über oder nach einer Kreuzung. Also wenn man an der roten Ampel anhält, hat man die Kreuzung sozusagen schon überfahren….Der Vorteil dabei ist jedoch, man muss sich nicht den Hals verrenken um einen guten Blick auf die Ampel zu haben

Ampel in den USA
Rechts abbiegen ist bei grösster Vorsicht immer erlaub, auch bei Rot.
Ein Schulbus darf nie überholt werden, wenn er anhält, um Schüler ein- und aussteigen zu lassen. Er schaltet dann seine Warnlichter ein und fährt ein Stoppschild aus. Selbst der Gegenverkehr muss anhalten.
Die maximale Geschwindigkeit auf Autobahnen (Interstate, US-Highway, State Roads) ist seit einigen Jahren in den einzelnen Bundesstaaten unterschiedlich geregelt. In einigen Bundesstaaten gibt es auf den Interstates z.T. gar keine Beschränkung. Die gültige Regelung der Höchstgeschwindigkeiten sind durch Schilder (in Meilen pro Stunde/mph) gekennzeichnet.Die maximale Geschwindigkeitsbegrenzungen liegen in der Regel bei 75 Meilen/Stunde (mph) (= 121 km/h) in den westlichen Staaten und bei 70 mph (113 km/h) in den östlichen Staaten. Einige Staaten, vor allem im Nordosten, erlauben höchstens 65 mph (105 km/h), auf Hawaii darf höchstens 60 mph (97 km/h) gefahren werden. Ein kleiner Teil des Strassennetzes von Texas und Utah erlaubt eine Höchstgeschwindigkeit von 80 mph (129 km/h). An diese Bestimmungen sollte man sich streng halten, da Vergehen (auch bei Ausländern) unnachsichtig geahndet werden.
Auf Autobahnen darf rechts und links überholt werden.
Bei Fahrzeugkontrollen im Wagen sitzen bleiben, Fenster öffnen, Hände sichtbar am Lenkrad lassen.
Vorfahrt an Kreuzungen: Es wird durch sogenannte Vierstoppschilder geregelt (4 way oder all way). Das heisst, wer zuerst kommt, darf zuerst fahren. Wenn man z.B. an der Kreuzung angehalten hat und kein weiteres Auto dort steht, darf man losfahren. Sonst muss den an der Kreuzung stehenden Autos Vorfahrt gewährt werden. Bei unklarer Reihenfolge wird diese freundlich durch Handzeichen geregelt.br>
Es besteht in ganz USA – bis auf New Hampshire – eine generelle Anschnallpflicht.

Ampel in den USA
T wie Treibstoffe:
Benzin heisst in Amerika "Gas" - es existieren Regular/Unleaded (Normal-Benzin), Mid-Grade/Plus (Super-Benzin) und Premium/Supreme (Super-Plus-Benzin) und Diesel.

US amerikanische Tanksäule
Die Preise für die Kraftstoffe gelten an den Tankstellen in den USA ("Gas-Station") für Gallonen (1 Gallone = 3,785 Liter). Auf unsere durchreise haben wir im Bundestaat Arizona am günstigsten, $3.78/Gallon Diesel getankt. Den teuersten haben wir in Californien gesehen, $7,65/Gallon.
Das Komplizierte beim Tanken in den USA ist die Bezahlung. Der Kreditkartenschlitz an den Zapfsäulen der Gas-Station funktionieren oft nicht, da die meisten Geräte die ausländischen Karten nicht akzeptieren), muss VOR dem Befüllen des Fahrzeugs bezahlt werden. Das bedeutet: Zuerst rechnen, danach an der Kasse Geld abliefern oder mit der Kreditkarte den gewünschten Betrag abbuchen lassen, dann tanken. Tipp: Einfach einen hohen Geldschein hinterlegen und den Rest vom Angestellten danach zurückzahlen lassen, oder die Kreditkarte etwas höher belasten zu lassen, der genaue Betrag wird erst nach dem Befüllen abgebucht, oder Restbetrag wird zurückgebucht. Auf jeden Fall immer eine Quittung verlangen und aufbewahren….Manche Reisende berichten über Qualitätsunterschieden zwischen verschiedene Tankstellen. Wir konnten hier mit unserem Fahrzeug keinerlei Abweichungen oder Leistungsverlust feststellen.

US amerikanische Tanksäule
V wie Visum USA
Für die USA müssen Schweizer Bürger für die Einreise eine ESTA-Genehmigung im Rahmen des Visa Waiver Programms beantragen. Damit wird ein Aufenthalt von 90 Tagen gewährt. Da wir jedoch länger in den USA bleiben möchten, haben wir bei der US-Botschaft in Bern ein B2 (Touristenvisum) beantragt. Mit diesem Visum ist man berechtigt pro 1 Jahr insgesamt 180 Tage einzureisen (entweder am Stück oder aufgeteilt in Multiple Entries). Anders gesagt: Erhält man ein B2 Visum, ist man berechtigt im Total 1800 Tage in 10 Jahren (180 Tage x 10) in den USA zu verbringen.
B2 Visum beantragen:
DS-160 Antragsformular
Um telefonisch einen Termin für das persönliche Interview in Bern zu erhalten, muss man online (https://www.ustraveldocs.com) das DS-160 Antragsformular ausfüllen. Für das Ausfüllen des Antrags sollte man genügend Zeit einplanen (ca. 45 Minuten pro Person). Nach dem Ausfüllen des Formulars erhält man einen Bestätigungscode. Auch eine Auswahl an Terminvorschläge erhält man gleich online. Die Visaantragsgebühr (160 CHF pro Person) muss man im Voraus schon bezahlt haben.
b>Folgende Dokumente sollte man während des Ausfüllens des DS-160 Antragformulars bereithalten:
• Pass (alte Pässe falls man schon einmal ein Visum oder eine Greencard hatte)
• Digitales Passfoto (die genaue Anforderungen findet man hier )
• Flugtickets, Hotelbuchungen etc. falls die schon gemacht sind
• Daten und Dauer der letzten 5 USA Aufenthalte
• Länderliste der besuchten Länder in den letzten 5 Jahren
• Lebenslauf: Information/Aufgabenbeschreibung inkl. Adresse von früheren Arbeitgebern sowie vom
aktuellen Arbeitgeber
• Militärangaben: Dauer vom Dienst und Funktion
• Kontaktperson in den USA
• Die Reiseplanung
Folgende Dokumente muss man zum Interviewtermin mitnehmen:
• Der Originalpass, mindestens sechs Monate über das Rückreisedatum aus den Vereinigten Staaten hinaus
gültig, sowie abgelaufene Pässe mit U.S. Visa.
• ausgedruckte Bestätigungsseite des DS-160 Antragformulars
• Den abgestempelten Original-Post-Empfangsschein für die Visumantragsgebühr (MRV) pro Person
• Ein frankiertes Rückantwortcouvert (an sich selbst adressierter Briefumschlag; wenn erwünscht, Express
oder Eingeschrieben). Empfohlene Frankatur: CHF 6.-
(Wir bekamen nach dem Interview den Umschlag unbenutzt wieder zurück)
• Ein aktuelles Farbfoto Format 4,8x4,8 cm
• Bestätigung über genügend finanzielle Mittel für die Reise (Bankauszüge der letzten 3 Monate)
(Wollte bei uns niemand sehen)
• Bestätigung die beweist, dass man nur für eine begrenzte Zeit in die USA einreisen möchte
(z.B. Bestätigung vom Arbeitgeber, dass man unbezahlten Urlaub nimmt und nach der Reise wieder arbeitet)
(Danach hat uns auch niemand gefragt)
• Grobe Reiseplanung - grobes Reiseprogramm zusammenstellen und falls vorhanden Flugtickets oder
Hotelreservationen mitnehmen
• ACHTUNG: Ausgedruckte Kopien dürfen nicht gefalzt werden!
• Es dürfen keinerlei elektronische Gegenstände (auch keine Mobiltelefone) in die Botschaft mitgenommen
werden. Weiter sind keine Koffer, Taschen oder Handtaschen (alles was grösser als ein Geldbeutel ist)
erlaubt mitzubringen. Alle nicht erlaubten Gegenstände müssen ausserhalb der Botschaft aufbewahrt
werden. Es gibt keinerlei Aufbewahrungsmöglichkeit vor Ort.
• Man darf nicht früher als 15 Minuten vor dem Termin erscheinen (so wird auf der Webseite angegeben)
(Wir waren 1 Stunde vor unserem Termin da, und fanden eine lange Warteschlange vor. Als wir beim
Interview-Schalter ankamen, war es 2 Stunden nach unserem vorgegebenen Termin.)
Ablauf Interview:
Am ersten "Schalter" muss man all seine Unterlagen abgeben, diese werden dann genau geprüft und in eine durchsichtige Mappe gelegt, welche man wieder in die Hände gedrückt bekommt. Dann geht es zum Security-Check. D.h. ähnlich wie am Flughafen: Gürtel und sonstiges Metall ausziehen und abgeben, Jacken ausziehen, durch Detektor gehen. Als nächstes muss man sich wieder in die Warteschlange vor ein paar Schalter stellen. Der Person am ersten Schalter muss man dann die durchsichtige Mappe mit den Unterlagen übergeben. Beim nächsten muss man alle Fingerabdrücke abgeben. Das Interview findet dann am dritten Schalter (auf Deutsch, Französisch oder Italienisch) statt und kann von den anderen Antragsteller im Warteraum relativ gut mitverfolgt werden. Die Wartezeit war also bei uns relativ unterhaltsam :). Am Schalter wurden wir über unsere Reise befragt: wie lange wollt ihr reisen? …kauft ihr drüben ein Fahrzeug oder wie reist ihr? ...was arbeitet ihr momentan und seit wann? Als wir von unseren Projekt, 2-3 Jahre die Panamericana bereisen zu wollen, erzählt haben, war sie hell begeistert. So etwas wolle sie auch mal machen. Die nette Dame hat uns mit dem Satz:"You are all set and you will receive your passports with the visa in about a week by mail, bye have a good trip"....es ging alles kurz und schmerzlos über die Bühne!! Danach bekamen wir alle Unterlagen zurück. Auch das Rückantwortscouvert. Man brauche es nicht mehr!
Vier Tage später erhielten wir unsere Pässe eingeschrieben mit dem eingetragenen B1/B2 Visum!!
Z wie Zeitzonen:
In den Vereinigten Staaten gibt es sechs Zeitzonen, zusätzlich in den Territorien nochmals drei. Zählt man die zwei unbewohnten Inseln, Howland Island und Baker Island erhöht sich die Gesamtzahl auf elf Zeitzonen.
Auf der Karte erkennt man deutlich, wie man von rechts nach links (Ost nach West) immer eine Stunde zur nächsten Zeitzone dazugezählt wird. Man muss dabei beachten, dass Hawaii und Teile von Arizona die Uhren nicht auf Sommerzeit umstellen.
Die Schweiz und die USA stellen die Uhren nicht am selben Tag um. Bei uns gilt die Sommerzeit 2023, vom Sonntag, 26. März, 02:00 Uhr bis 29. Oktober 03:00 Uhr. In den USA dauert sie von Sonntag, 12. März bis 05. November 2023. Die Uhrzeiten ändern sich je nach Zeitzone.

Zeitzonen USA
