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Camper-Rundreise British Columbia
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04.10.2016 Spoat Lake Campground – Bamberton Park Campground

Schon um 8.00 Uhr abgefahren. Ein Zwischenstopp gab es noch am Cathedral Grove /MacMillan Provincial Park. Es gibt ein paar Rundwege dort. Die schönen, alten, hohen Bäume waren ein grandioser Anblick. Douglasien und Rot Zeder, die ältesten sind bis zu 800 Jahre alt und bis zu 76m hoch. Vor ca. 300 Jahren vernichtete die meisten älteren Bäume ein gewaltiges Feuer. 1997 fielen wieder viele Bäume einem verheerenden Sturm zum Opfer. Die blieben aber einfach am Boden liegen und wurden nur von den Wegen weggeräumt. Der Wald soll in einem natürlichen Zustand bleiben. Nach einem ausgiebigen Spaziergang wie in einem Märliland, fuhren wir dann weiter. Bei Little Qualicum River fuhren wir auf dem Parkplatz. Von da aus machten wir eine halbstündige Spaziergang zu einem weiteren schönen Flussverlauf zwischen den Felsen. Anschliessend fuhren wir nach Parksville. Da haben wir in einem guten Restaurant gegessen. Noch ein Glace für unterwegs.... Dann weiter nach Chemainus. Dieser kleine Ort war einst eine blühende Ortschaft, die in den 70er Jahre das Aus drohte. Die Industrie war am Ende und die ansässige Sägemühle alt und heruntergekommen. Um die Stadt vor dem Untergang zu retten und Besucher anzulocken, hatte die Bewohner die tolle Idee, grosse Wandbilder zu malen. Diese erzählen Geschichten und geben Einblicke in die verschiedenen Lebenssituationen. Wir folgen der Route der gelben Fusspuren auf dem Boden, die uns entlang der schönsten Bilder führten. Dann weiter zur ca. 15 Km entfernten Duncan. Dieser Ort ist bekannt, nach den vielen Totempfähle, die von verschiedene indianische Künstler in der ganzen Stadt überall aufgestellt sind. Wie auch schon in Chemainus folgten wir den gelben Totem-Tour-Fusspuren auf dem Boden. Zu jedem Totem gibt es eine kleine Informationstafel, mit der Bedeutung, und eine kurze Biografie des jeweiligen Künstlers. Der breiteste Totempfahl der Welt (Cedar Man Walking out of the Log) wurde von Richard Hunt aus einem über 750 Jahre alten Zeder geschaffen. Er hat einen Durchmesser von 1,80 Meter. Nach gut eine Stunde Spaziergang fuhren wir weiter. Bamberton Provencial Park Campground ist heute unser Platz für diese Nacht. Ohne Service, aber ruhig. 20 CAD mit Selfregistration. Wir assen EIGENE HAMBURGER vom Grill mit Salat.
Gefahrene Km 191.2 Km

05.10.2016 Bamberton Park Campgroud – Capilano River Campground

Um 10.30 Uhr brachen wir auf Richtung Victoria. Wir fanden gleich beim alten Hafen, gleich hinter dem Visitorzentrum, einen geeigneten Parkplatz für 11.25 CAD für fünf Stunden. Wir spazierten von hier aus über die Government Street Richtung Chinatown. Das ist gleich neben den Old Town von Victoria. Die Chinatown ist die älteste von Kanada, sogar von ganz Nordamerika. Da sind wir bei einem Chinesen Restaurant eingekehrt, weil wir nicht schon wieder Hamburger auf irgendeinem Art haben wollten. Aber beim Chinesen wurden wir auch enttäuscht. Das Essen schmeckte auch hier nicht. Auf diese Reise muss ich bei dieser Gelegenheit, gleich zwei unvergleichliche Dinge erwähnen: Kanada hat das unvergleichbar schönster Naturlandschaft und die unvergleichbar schlechteste Esskultur. Auch die Stadt hat uns nicht sehr gefallen. Daher kehrten wir zurück zum Camper und machten noch eine Ehrenrunde beim Meilenstein 0 der Trans-Canada-Highway 1(TCH). Diese Bundesstrasse führt durch 10 Provinzen des Landes und ist mit einer Länge von 8030 Km die drittlängste Strassenverbindung der Welt. Nur der Trans-Sibirian-Highway und der Highway 1 in Australien sind länger. Direkt dahinter steht ein Terry-Fox-Denkmal. Der junge Leichtathlet erkrankte schon früh an Knochenkrebs und bereits im Alter von 19 Jahren musste ihm sein rechtes Bein oberhalb des Knies amputiert werden. Im Krankenhaus begegnete er bei seinen Aufenthalten vielen Leidensgenossen, darunter auch vielen Kindern. Er beschloss daraufhin einmal quer durch Kanada, über den TCH, zu laufen, um auf das Schicksal der Kranken aufmerksam zu machen und so Geld für die Krebsforschung zu sammeln. Er startete sein Marathon Of Hope, am 12.04.1980 in St. John’s, Neufundland und legte in 143 Tagen 5373 Kilometer zurück. Dann musste er leider aufhören, seine Lungen waren zu sehr vom Krebs befallen. 10 Monate später verstarb Terry Fox im Alter von nur 22 Jahren. Aber er hatte es geschafft. Sein Lauf erregte Aufmerksamkeit. Terry bekam noch zu Lebzeiten mehrere Auszeichnungen und postum wurde ein Berg in den Rockies nach ihm benannt. Ein Stück des TCH, dort wo Terry seinen Lauf beenden musste, wurde zum Terry Fox Courage Highway umbenannt. Es wurden Stiftungen gegründet, sein Bild zierte Briefmarken und 1-Dollar-Münzen und in seinem Namen werden auch heute noch Spenden für die Krebsforschung gesammelt. Nach diesen beiden Foto-Stops verliessen Victoria auf dem TCH 1 Richtung Nanaimo. Wir beschlossen am Abend noch die Fähre nach Horseshoe-Bay zu nehmen. Um 19.30 Uhr fuhr die nächste. Da hatten wir noch zwei Stunden Zeit. Haben getankt und noch etwas zum z’Nacht eingekaut. Auf dem Parkplatz haben wir gegessen bis wir verladen konnten. 21.00 Uhr waren wir wieder auf dem Festland. Wir fuhren bis zu nächste Campground, der Capilano River Stadt Camping. Mit allem Service 46.31 CAD.
Gefahrene Km 194.9

06.10.2016 Capilano River Campground – Bridal Falls

Die ganze Nacht hat es geregnet wie aus Kübeln. Wir hatte es am letzten Tag nicht mehr so eilig, so fuhren wir erst um 10.00 Uhr vom Hof. Durch die Stadt Vancouver, über die Lions Gate Bridge, durch den Stanley Park, dann über die Hwy 7a, später Hwy 7, bis Maple Ridge. Da bogen wir Richtung Alouette Lake links ab. Bis zum See waren es noch ca. 14 Km. Zuerst ging es durch vereinzelte Farm‘s, dann durch den dichten Wald, bis zu einem grossen Parkplatz. Im Sommer scheint hier ein beliebter Ausflugsort zu sein. Aber bei einem Tag wie heute ist hier keiner. Es giesst immer noch unaufhörlich. Wir machten Fotos als Beweismaterial, dann fuhren wir zurück. Es ging weiter auf der Hwy 7 bis Mission. Da haben wir ein griechisches Restaurant entdeck. Vielleicht heute am letzten Tag kein Hamburger....Tatsächlich auf der Karte griechische Spezialitäten. An einer Wand im Restaurant hingen Auszeichnungen wie, „erster Platz für griechische Küche 1999“ oder „erster Platz für italienische Küche 2004“. Das müsste doch was Gutes geben…..Ich bestelle eine paniertes Kalbsplätzli mit Pommes und Gemüse. Emese, mit Feta und Spinat gefüllte Teigtasche mit Reis und griechische Salat. Ohne genau zu analysieren: mein Schnitzel war mit einem undefinierbare Ketchup Sauce übergossen, die Teigtaschenfüllung hat noch nie Feta gesehen und der Salat war auch alles andere als griechisch. Als Dessert nahm ich eine Baklava, was noch am besten schmecke. Nach dem Essen machten wir noch einen kleinen Spaziergang im Dorf, sahen jedoch nicht viel Interessantes, daher fuhren wir weiter. Richtung Chilliwack haben wir am Anfang der Ferien einige Campgrounds gesehen. Jetzt haben wir fast zwei Stunden gesucht, und sind bei Rainbow Ranch Campground, wie die erste Nacht, gelandet. Haben für eine Nacht mit Service 42 CAD bezahlt.
Gefahrene Km 250.6

07.10.2016 Bridal Falls - FOUR SEASON ABORDSFORD

Um halb siebe ist der Wecker los. Die Koffer sind schon fast fertig gepackt. Der Kühlschrank muss noch ausgeräumt werden, alle Resten haben wir in einem Karton gepackt und auf dem Campground stehengelassen. Bestimmt hat einer der Bewohner vom Camping Freude daran. Es ist noch niemand wach, so können wir die Sachen nicht direkt jemanden geben. Danach noch an der Tankstelle die leere Bierflaschen zurückgegeben und ab Richtung Abbordsford. Bei einer Tankstelle musste ich noch den Tank füllen. Gleich neben dran ist Four Season. Die Rückgabe des Campers verlief ohne Probleme. Um 11.45 Uhr fuhr der Shuttlebus ab Richtung Flughafen Vancouver. Wir sind natürlich viel zu früh, aber lieber so als zu knapp. Wir assen am Flughafen noch etwas, und gaben die Koffer auf. Um 15.20 war Boardingzeit. Um 16:20 Uhr flogen wir pünktlich ab. Noch letzte Fotos von Vancouver aus der Luft, dann by by Kanada. Wir kommen wieder.... Der Flug dauerte ziemlich genau 9Stunden 5 Minuten bis Frankfurt. Bei der Sicherheitskontrolle beim Umsteigen gab unser Koffer positiv auf Sprengstoff an. ??????!!!!!! Jedoch nach eine viertel Stunde genaues Durchsuchen konnten wir passieren. So mussten wir uns beeilen, denn Boarding war ab 12.20 Uhr. Und es war schon 12.15 Uhr. Der Gate A69 war am weitesten und im hintersten Ecke der Flughafen. Wir kamen um 12.30 Uhr an, war aber kein Problem. Auch andere wurden noch beim Sicherheitscheck aufgehalten. Der Flug dauerte nur 35 Minuten bis Basel. Um 13.20 Uhr landeten pünktlich in Basel. Fazit: Das waren wieder wunderschöne Ferien mit vielen tollen Erinnerungen.





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