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Camper-Rundreise British Columbia
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25.09.2016 Jasper – Lake Louise

Heute war wieder leicht bewölkt, nur ab und zu zeigte sich die Sonne. Temperatur am Morgen 10 °C . Als wir den Slideout eingefahren haben schäpperte es draussen auf der linken Seite. Ich raus……. Ohhhhh. Die Überdeckung der Slideout hing herunter, da es aus der Halterung gefallen ist. Oder habe ich etwas falsch gemacht? Nach genauer Begutachtung sah ich, dass die Feststellschrauben fehlten. Die müssen irgendwo rausgefallen sein. Habe bei Four Season angerufen und bei der nächsten Gelegenheit muss ich eine Garage aufsuchen wo es repariert werden kann. In Kamloops ist eine grosse Freaseway-Niederlassung, da kann ich auf dem Rückweg vorbei. Werde noch einmal anrufen an welchem Tag wir da vorbeifahren. Nach dem Schreck beschlossen wir, mit der Gondelbahn (Jasper Skytram) hochzufahren und die Aussicht zu bestaunen. Dies ist der längste und höchste Skytram in Kanada. Als wir jedoch an der Talstation angekommen sind haben wir umdisponiert. Da der Sicht sowieso nicht allzu gut war, wollten wir nicht ein Billet lösen und kein Aussicht dafür. Als nächstes fuhren wir direkt auf die Maligne Lake Road. Die 44 Km lange Strasse führte uns zuerst zum Malignen Canyon. Der gleichnamige Fluss hat sich in jahrehunderte Arbeit tief ins Gestein gefressen. Stelleweise hat das Wasser grosse runde Becken in den Kalkstein geformt. Von mehreren Brücken aus hat man tolle Einblicke in den schmalen Canyon. Kurz hinter der ersten Brücke die sich 38 Meter über dem Wasserverlauf befindet, ging es steil abwärts. Über viele Treppenstufen direkt neben der beeindruckenden Schlucht, kamen wir zur zweiten und dritten Brücke. Nach der vierten Brücke dann, an die Verzweigung 7f, wo wir wieder zum Ausgangspunkt zurück konnten. Wir verliessen Jasper, und bogen auf dem Icefields Parkway 93, Richtung Banff, ab. Nach dem wir rausgefunden haben, dass viele Campgrounds nur bis zu 7,5m Länge Fahrzeuge aufnehmen und zum Teil auch schon geschlossen sind, entschlossen wir uns bis Lake Louise zu fahren. Nach etwas mehr als eine Stunden Fahrt (Fotostops inklusive), tauchten rechts die Gletscherzungen des Athabasca Gletscher auf. Das Icefield bedeckt eine Fläche von 325 km2, ist bis zu 365 Meter dick und umfasst acht grosse Gletscher. Ein beeindruckender Anblick. Das Wetter war gut jedoch sau kalt. Im Restaurant haben wir etwas gegessen, ein paar Foto,‘s vom Gletscher und Umgebung, dann fuhren wir weiter. In Lake Louis angekommen, suchten wir den Campground auf, stellten uns auf den uns zugewiesenen Platz. Fünf Minuten später kam der erste Zug mit ohrenbeteubendes Huppen……….Wir campierten direkt neben den Gleisen. Schlafen nur mit Ohrenpax möglich, trotzdem habe ich noch drei Züge vorbeifahren gehört. Der Platz war ohne Service und ohne WIFI, kostete 32.30 CAD.
Gefahrene Km 276.3

26.09.2016 Lake Louise - Banff

Das Wetter heute, strahlende Sonnenschein, kaum Wolken am Himmel. Heute stand als erstes der Lake Louise auf dem Programm. Hier erwartete uns eine türkisblaue See mit den Spiegelungen der umliegenden Bergspitzen. Der See liegt auf 1661 m ü. M. Nur das pompöse 5 Stern-Hotel Château Lake Louis passt nicht so in die idylische Umgebung. Weiter dann zum Morain Lake. Kaum noch ein Parkplatz für ein PKW, geschweige denn für unseren 9.5m Camper. Hatte aber Glück, denn eine Frau zeigte uns an, dass sie mit einem gleichgrossen Camper wegfahren will. So konnten wir dann zum See laufen. Woooow. Sowas von schön. Spiegelglatte, smaragdgrüne Oberfläche, die umliegende Bergspitzen spiegelten im See. Das Panorama soll das meist fotografierte Motive in Kanada sein, das auch auf der alten 20-Dollar-Banknote Kanadas von 1969 abgebildet ist. Der See liegt auf 1884 m ü.M. zwischen zehn Berggipfeln der Wenkchemna Range, und wird durch die Gletscher gespeist. Ich fühle mich Stolz so etwas Schönes gesehen zu haben. Wir fuhren als nächstes auf die Icefield Hwy 93 zurück, denn gestern haben wir etwas verpasst. Die Peyto Lake. Müssen wir noch sehen. Eine knappe Stunde später starten wir schon vom Parkplatz aus. Bis zum eigentlichen Aussichtspunkt mussten wir einen kleinen Spaziergang machen. Der ca. 600 m lange Weg ging recht steil bergauf. Der Aufstieg hatte sich abermals gelohnt. Zu unseren Füssen lag der türkisfarbene See, der ein wenig wie ein Wolf aussieht. Dann fuhren wir nach Banff. Tanken……..Campground Tunnel Mountain Village I aufgesucht, Platz mit Grillmöglichkeit und Wasser, für zwei Nächte 72.40 CAD. Wie es sich später rausgestellte, war diese Camping das Beste was wir hatten. Schöne saubere geheizte Duschen und WC, Spültrog mit Trinkwasser. In der Stadt haben wir den Visitorcenter aufgesucht wo wir dann zum Explore Rockies Adventure weitergeschickt wurden. Da haben wir dann 2 Tickets gekauft, für Gondelfahrt und ein Bootsausflug. Im Packet günstiger als die Einzelpreise. Das Wetter immer noch schön und warm ca. 22 °C. Auf dem Campground machte ich ein Feuer und der Pork-Spare-Ribs wurde auf offenem Feuer gebraten. Hat herrlich geschmeckt. Nach so einem schönem Tag gut gegessen und mit zwei KORONA gespült. Was will man noch mehr…… Gute Nacht…..
Gefahrene Km 219.1

27.09.2016 Banff 2. Tag

Heute hat das Wetter umgeschlagen, Sonne und Regen wechselten sich ab. Nur noch 15°C. Als erstes fuhren wir zur Talstation. Hier fährt der durch die Fa. Garaventa AG in Goldau erbaute Gondelbahn, auf 2281 m ü. M. gelegene Bergstation der Sulphur Mountain. Von hier aus führt ein mit Stiegen und Geländern abgesicherter Weg zu einer kleine Hütte auf dem Gipfel (2451m ü. M.), die früher als Wetterbeobachtungsstation diente. Durch die Fenster sieht man noch wie es eingerichtet und genutzt worden war. Aber die fast Rundsicht…. WOW….Zum Glück hat es auch noch aufgehört zu regnen und die Sonne kam hervor. Nur der Wind war etwas unangenehm kalt. Man hätte tausende schöne Fotos schiessen können. Nach einer Stunde nahmen wir die Gondel Richtung Talwärts. Wir fuhren dann zum Minnewanka Lake. Da hatten wir eine Bootstour gebucht. Nach zwanzig Minuten ging es schon los. Es war aber nicht so spektakulär wie wir es erhofft hatten. Die Guide hat eine Stunde über dieser See und Umgebung erzählt, aber mit einer Geschwindigkeit die wir nicht folgen konnten, und so auch nicht viel verstanden haben. Also blieb uns die Aussicht. Aber o.k. Auf dem Rückweg sind wir in die Stad zum Einkaufen, dann zurück zu unserem Campplatz. Grill anzünden, und ein 500 gr. Rindssteak vorbereiten. Vorher gab es noch eine wärmende Hünersuppe. Emese ging es immer noch nicht gut. Nachher wurde noch die Route von Morgen besprochen.
Gefahrene Km 49.5





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